Mein Friesathlon: Ralf P.

Ralf hat dankenswerterweise seine ganz persönliche Friesathlon-Story zur Verfügung gestellt. Dank!Dank!Dank! Vielleicht inspiriert das auch andere! (Ralf ist auf dem Foto rechts.):

Mit meinem ersten Friesathlon verbinde ich meinen vergeblichen Versuch, einen zügigen Wechsel vom Schwimmen auf´s Laufen hinzulegen.
Ich war mit gewissen Erwartungen an meine eigene Leistung angetreten. Bin im Vorfeld den Wechsel durchgegangen: Erst Brille runter, dann Badekappe, das parat liegende T-Shirt flugs übergestreift, aus der feuchten Tight geschlüpft, notdürftig abgetrocknet und in die schlabbrige Laufhose gesprungen. Soweit die Theorie.
Nach zwei Disziplinen waren Blut und Sauerstoff dort wo sie dringend gebraucht wurden, in Armen und Beinen. Notversorgung aber herrschte im Hirn. Aus dem Becken gehievt, schon im Laufschritt Brille runter, Badekappe runter. Läuft wie am Schnürchen, dachte ich. T-Shirt lag an seinem Platz. Über den Kopf geworfen und dann sperrte sich das Textil aus Kunstfasern. Ich wand mich vergeblich, um meinen wasserfeuchten Oberkörper in das Shirt zu bringen. Es wollte partout nicht über die Schultern rutschen, rollte sich zusammen, blieb kleben. Inzwischen war die Denkzentrale wieder im Normalmodus. Etwas entnervt griff ich zum Handtuch, trocknete den Rücken. Kostbare Zeit verstrich, in der Paul Biedermann die 500 m noch einmal für mich hätte schwimmen können. Um mich herum, schnürten andere bereits ihre Laufschuhe. Endlich ließ sich der Stoff überstreifen. Selbes Spiel noch untenrum. Gleichgewichtsübung beim Einsteigen in die Laufhose. Oh Mann, das muss doch auch anders gehen.
Ja, es geht anders, kann ich heute sagen.

Ein Gedanke zu „Mein Friesathlon: Ralf P.“

  1. Lieber Frank,
    Dank hoch zehn geht an Dich. Du machst Dir unglaublich viel Arbeit mit dieser Jubiläumsseite, die wirklich sehr gelungen ist.
    Großes Kompliment an Dich!

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